Irland für drei Wochen, verbunden mit Betriebspraktikum und Sprachkurs – diese Erfahrung durften 20 Auszubildende der Staatlichen Berufsschule Altötting machen. Und am Wochenende sorgten Ausflüge für willkommene Abwechslung. Die Teilnehmenden sammelten wertvolle Erfahrungen in allen Lebensbereichen und erwarben sich den Europass Mobilitätspass. Diese umfangreichen Erfahrungen haben sicherlich bleibenden Wert.
Die Beruflichen Schulen Altötting (BSAOE) geben ihrer Schülerschaft bereits seit 14 Jahren die Möglichkeit, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Vor dem Brexit fand dieses in England/St. Albans statt, seit 2020 reisen die BSAOE nach Irland/Sligo. Ziel dieser Maßnahme ist es, die beruflichen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen zu fördern und den Horizont der Jugendlichen zu erweitern und sie auf den internationalen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Durch „Erasmus+ Mobilität“ hatten 20 ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Altötting die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum in Irland zu absolvieren. Am Anfang der Reise steht für sie ein Sprachkurs an, bevor sie in den irischen Betrieben schnuppern und sich austauschen können. Ihr Engagement wird mit dem „Europass Mobilität“ honoriert, die Kosten werden größtenteils von der Europäischen Union (Ersamus + Projekt) getragen.
Im Herbst folgen die Azubis von München nach Dublin und reisten anschließend weiter in den Nordwesten Irlands, genauer nach Sligo, Strandhill und Grange, wo sie ihre Gastfamilien kennenlernten. Im darauffolgenden Sprachkurs lernten sie erste typische Redewendungen und Besonderheiten der irischen Sprache kennen. Dann traten sie endlich ihre Praktikumsstelle an und konnten die Arbeitsweise der Irländer unter die Lupe nehmen. Die Praktika wurden in den Ausbildungsbereichen Büro und Verwaltung, Chemie, Körperpflege, Ernährung, Mechatronik, Elektro-, Metall- und Bautechnik absolviert.
In der Freitzeit und an den Wochenenden waren Ausflüge angesagt: ein Trip nach Galway, Kajak fahren und ein selbst organisierter Surfkurs. Highlight war das letzte Wochenende, hier reiste die Schülerschaft weiter nach Dublin und lernte die Hauptstadt kennen und schätzen – insbesondere das Nachtleben und die typischen Pubs durften hier nicht vernachlässigt werden. Begeistert kamen alle nach drei Wochen wieder zurück, bereichtert um neue Erfahrungen und bleibende Erinnerungen. (Krei)